Art. 225 Zweiter Schriftenwechsel
Erfordern es die Verhältnisse, so kann das Gericht einen zweiten Schriftenwechsel anordnen.
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Botschaft 2006 S. 7340
Nach Durchführung des Schriftenwechsels (Klage und Klageantwort) hat das Gericht grundsätzlich eine Verhandlung durchzuführen. Das kann bereits die Hauptverhandlung oder aber zunächst ein spezieller Vorbereitungstermin sein (Instruktionsverhandlung). Die damit verbundene Vereinfachung und Beschleunigung des ordentlichen Prozesses entspricht einem Anliegen der Vernehmlassung. Ein zweiter Schriftenwechsel – also eine schriftliche Replik und Duplik – hat demnach die Ausnahme zu bleiben (Art. 225). In komplexen Fällen beispielsweise ist er aber durchaus sinnvoll.